Licht ist seit Bestehen der Menschheit ein zentraler Bestandteil unseres Lebens und Überlebens und einer der wichtigsten Grundpfeiler unserer kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung.
Ganz am Anbeginn war eine Feuerfackel noch der Inbegriff von Fortschritt und Entwicklungsmöglichkeiten.
Lange, sehr lange, war die offene Flamme die einzige nutzbare Lichtquelle, von der Fackel über Petroleum-Lampen bis hin zum Gaslicht Ende des 19. Jahrhunderts. Erst Edison durchbrach die „Vorherrschaft des Feuers“ mit der epochalen Erfindung der „Glühlampe“ im Jahre 1879.
Dieser 135 Jahre alte Quantensprung in der Lichterzeugung hat uns wiederum sehr lange fast unverändert bis in die Neuzeit begleitet.
Wenn sich in anderen Bereichen der Technik die Entwicklungen fast überschlugen, exemplarisch sei hier nur die Transportmittelentwicklung genannt, blieb der Lichtbereich fast statisch. Ein recht moderner Airbus mit Kontroll-Leuchten aus Edison-Lampen:
Wie passt dies denn zusammen? … Sollte man sich doch fragen!
Doch Anfang des 3. Jahrtausends ist es endlich soweit, ein neuer Protagonist betritt die Bühne – die LED – Light-Emitting-Diode.
Das neue Leuchtmittel erzeugt so viel Licht (meist in Lumen gemessen) wie eine herkömmliche Glühlampe, bei aber nur einem Viertel des Energie- verbrauchs!
Mit anderen Worten – es ist genauso hell wie vorher – es werden aber ¾ der Energie hierfür eingespart – das ist ein echter Meilenstein auf dem Weg zu einer energieeffizienten und nachhaltigen Gesellschaft.
Schon jetzt ist abzusehen, dass es bald keine Lichtanwendungen mehr geben wird, die auf LEDs verzichten könnten.
Eine stille, aber sehr tiefgreifende Technik(R)evolution.
Nun denken Sie vielleicht – Wo ist der Haken?
Dies ist nachvollziehbar und auch schnell zusammengefasst. Zum einen sind die Herstellkosten noch deutlich über denen von herkömmlichen Leuchtmitteln. Zum anderen müssen alle die das Leuchtmittel in sich tragenden Lampen umkonstruiert werden.
Aber das wohl größte, technische, ästhetische, als auch sicherheitsrelevante Manko der LED ist ihre punktförmige Lichtemission.
Die gleißend hellen in der Fachsprache genannten „Hotspots“ verhindern eine homogene Ausleuchtung der Lampengläser. Dies sieht nicht nur sehr unschön aus, sondern kann bei direktem Hineinblicken in besonders helle LED’s (high Output) zur vorübergehenden Blendung bis zum Sichtverlust führen.
Hier tritt nun ein schwäbischer Tüftler auf den Plan, der sich vor 2 Jahren in sein Labor zurückzog mit dem festen Willen, diesem neuen zukunftsweisenden Leuchtmittel seine „schlechten Manieren“ abzugewöhnen.
Kurz, er entwickelte einen mit speziellen Silicat-Kristallen dotierten Mikroschaum – LED-Harmonizer genannt, um den neuen Star am Lichtmarkt für mannigfaltige Einsätze zu optimieren.
Der LED-Harmonizer lässt Hotspots verschwinden, ohne wie bei teils bereits genutzten opal-weißen Materialien zu viele Photonen am Austritt zu hindern.
Es entsteht ein schönes, ästhetisches Licht ohne zu blenden und ohne großen Lichtkraftverlust.
Seine einfache Applikation auf alle Kunststoffe und Glas, und seine individuelle Einstellbarkeit seitens der gewünschten Lichttransmission macht den LED-Harmonizer zum idealen Partner in allen Lichtanwendungen. Vom Wohnbereich über ganze Industriehallen bis hin zu einfachen Taschenlampen – und da schließt sich der Kreis wieder – denn Taschenlampe heißt im Englischen: „electric torch“ und „torch“ heißt: „Fackel“.
C. E. A. Bremer